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Seminar für Theater- und Tanzwissenschaft

Im Eingangsbereich des Instituts für Theaterwissenschaft

Im Eingangsbereich des Instituts für Theaterwissenschaft

Das Seminar für Theater und Tanzwissenschaft umfasst den Bachelorstudiengang Theaterwissenschaft (B.A.) und die konsekutiven Masterstudiengänge Theaterwissenschaft (M.A.) und Tanzwissenschaft (M.A.). Ebenso sind am Seminar zahlreiche Forschungsprojekte angesiedelt. 

Gegenstände der Theaterwissenschaft

Die Theaterwissenschaft widmet sich der Geschichte, Ästhetik und Theorie des Theaters bzw. theatraler Formen sowie ihren Entstehungs- und Wirkungsbedingungen. Aufgrund der Vielfalt der an Theater beteiligten Künste und Medien sowie der unterschiedlichen gesellschaftlichen und kulturellen Systeme, in denen Theater anzutreffen ist, lassen sich die Gegenstände und Themenfelder des Faches nur interdisziplinär erfassen.

Theaterwissenschaft wird als eine Disziplin an der Schnittstelle von Kultur-, Kunst- und Medienwissenschaften verstanden, die interdisziplinäre Offenheit pflegt und das Wechselverhältnis von Theorie und Praxis wie auch von Wissenschaften und Künsten in ihren Fragestellungen, Methoden und Darstellungsweisen berücksichtigt.

Das Fach beschäftigt sich nicht nur mit theatralen Aufführungen aller Gattungen (Schauspiel, Musiktheater, Tanztheater, Performance Kunst), sondern auch mit theatralen Denk- und Handlungsweisen in allen Bereichen der Gesellschaft (die heute unter dem Begriff der Theatralität gefasst werden). Dabei werden schwerpunktmäßig die drei Bereiche Gegenwartstheater, Theatergeschichte sowie Theorie und Ästhetik erforscht.

Zu den Studiengängen der Theaterwissenschaft:

Gegenstände der Tanzwissenschaft

Die Tanzwissenschaft versteht den Tanz – über kulturelle und historische Grenzen hinweg und in unterschiedlichen sozialen und künstlerischen Kontexten – als einen Träger praktischen Wissens und ästhetischer Diskurse über Körper und Bewegung. Anhand dieser übergeordneten Themenfelder eröffnet die Tanzwissenschaft unterschiedliche Perspektiven auf die historischen, künstlerischen und sozialen Aspekte des Tanzes und bildet somit eine Schnittstelle zwischen verschiedenen Disziplinen der Wissenschaft und den Künsten.

Zum forschungsorientierten Studium gehören Studien zur Geschichte und Ästhetik des Tanzes, die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Bewegungsanalyse und -aufzeichnung sowie praktische und szenische Übungen, die den Körper und dessen Erfahrbarkeit in Bewegung thematisieren und diese Prozesse unter Berücksichtigung theoretischer Ansätze reflektieren. Dabei wird eine durchgehende Verflechtung von Theorie und Praxis angestrebt, die ihren Ausdruck in neuen Lehrformaten und in einer engen Kooperation mit nationalen und internationalen Institutionen findet.

Die Valeska-Gert-Gastprofessur für Tanz und Performance, die jedes Jahr mit einem Vertreter/ einer Vertreterin der internationalen Tanzszene besetzt wird, und Kooperationen mit nationalen und internationalen Choreograph*innen, Compagnien und Kulturinstitutionen sowie die Zusammenarbeit mit der weit gefächerten Berliner Tanzszene eröffnen unterschiedliche Perspektiven auf den zeitgenössischen Tanz und schaffen die Möglichkeit eines Austauschs mit seinen prominenten Vertretern.

Veranstaltungen Theater & Tanz