Neuere deutsche Literatur
Sprechstunde
Aufgrund des Forschungssemesters finden die Sprechstunden im Sommersemester 2018 unregelmäßig statt.
Nächste Sprechstunde ist am 31.05.2018 von 16.00 - 18.00 Uhr. Bitte melden Sie sich bei meiner Sekretärin (Frau Rebecca David) per Mail an.
Wissenschaftliche Mitarbeiter
Marion Acker (Projektmitarbeit SFB "Affective Societies")
Matthias Lüthjohann (Projektmitarbeit SFB "Affective Societies")
Studentische Hilfskräfte
Larissa Hesse
Viviane Meierdreeß
Innerhalb der FU:
Mitglied des Beirats für Qualitätssicherung
Mitglied des Institutsrats (Deutsche und Niederländische Philologie)
Mitglied des Mentoring-Ausschusses des Instituts (Deutsche und Niederländische Philologie)
Außerhalb der FU:
Gewähltes Mitglied im Vorstand der Heinrich von Kleist-Gesellschaft
1987 - 1993 | Magister-Studium der Fächer Neuere deutsche Literatur und Medienwissenschaften, Kunstgeschichte und Soziologie an der Philipps-Universität Marburg |
1993 | Abschluss des Studiums, Gesamtnote: Mit Auszeichnung. |
1994 - 1997 | Promotionsstipendien der Graduiertenförderung des Landes Hessen und der Heinrich-Böll-Stiftung. |
1997 | Promotion im Fach Neuere deutsche Literatur an der Philipps-Universität Marburg mit einer Dissertation über Handlungs-Spiel-Räume. Dramen von Autorinnen im Theater des ausgehenden 18. Jahrhunderts, Gesamtprädikat: Summa cum laude. |
1997 - 1999 | Postdoktorandin im DFG-Graduiertenkolleg Körper-Inszenierungen an der FU Berlin; Sprecherin: Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte, Institut für Theaterwissenschaft. |
1999 - 2000 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Medienwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Forschungsprojekt Transmediale Präsentationsformen als performative und inszenatorische Akte. |
2000 - 2006 | Wissenschaftliche Assistentin für Neuere deutsche Literatur am Deutschen Seminar der Leibniz Universität Hannover. |
2001 - 2003 | Mitarbeit im Kooperations- und Modellprojekt VINGS (= Virtual International Gender Studies) der Universitäten Bielefeld, Bochum, FernUni Hagen und Hannover; interdisziplinäres, anwendungsbezogenes Forschungsprojekt zu Einsatz und Reflexion von Lernmanagementsystemen und elearning in den Geistes- und Sozialwissenschaften. |
2006 | Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover, Lehrbefugnis für das Fachgebiet Neuere deutsche Literaturwissenschaft. |
2006 - 2010 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Akademische Rätin (seit 2007) am Deutschen Seminar der Leibniz Universität Hannover. |
WS 2007/08 | Erasmus-Kurzzeitdozentur am Department of German der University of Bristol. |
WS 2008/09 | Gastprofessur am Département d’Allemand der Université de Reims Champagne-Ardenne. |
SoSe 2009 | Vertretung einer W3-Professur für Germanistische Literaturwissenschaft (Nachfolge Prof. Dr. Fotis Jannidis) an der TU Darmstadt. |
WS 2009/10 | Vertretung einer W3-Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Nachfolge Prof. Dr. Helmut J. Schneider) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. |
Seit Sept. 2010 | Professorin für Neuere deutsche Literatur am Institut für deutsche und niederländische Philologie der FU Berlin. |
Arbeitsschwerpunkte
Aktuelle Projekt
http://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/tsp/2018/tsp-februar-2018/kleist-ausstellung/index.html
http://www.kleist-museum.de/kleist-museum/ausstellungen/penthesilea/
Email-Korrespondenz zu Jelineks Auseinandersetzung mit rechtspopulistischen Diskursen:
https://fpjelinek.univie.ac.at/forschungsarbeiten/projekt-alteritaet-und-xenophobie-2017-19/
2nd International Conference SFB1171 Affective Societies: Public Spheres of Resonance: Constellations of Affect and Language 27.04.2017 - 29.04.2017 im Tagesspiegel vom 10.04.2017:
TP A 03: Geteilte Gefühle. Entwürfe von Zugehörigkeit in der transkulturellen deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Die durch Flucht und Migration, aber auch durch die erhöhte Mobilität von Menschen ausgelöste Diskussion um Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit bildet die Grundlage unseres Projekts. Ambivalenzen und Brüche von Zugehörigkeit sowie die Frage, ob und inwiefern Zugehörigkeit ein Gefühl ist, stehen im Zentrum unserer Arbeit. Besonderes Augenmerk gilt der Beziehung zwischen Zugehörigkeit und Mehrsprachigkeit. Wir verstehen Sprache als lebendiges, durch gesellschaftliche Dynamiken geprägtes Kommunikationsgeschehen, und knüpfen damit an Konzepte der Dialogizität (vor allem Bachtin) an. Erkenntnisleitend sind folgende Fragen: Wie wird die Entwicklung mobiler, multipler Zugehörigkeiten literarisch verarbeitet? Wie artikulieren und formen narrative Techniken und Strukturen affektive Prozesse? Wie hängen Affektivität, Mehrsprachigkeit und Zugehörigkeit zusammen? Und wie verändern sich dadurch bestehende Erzählformen, Gattungsmuster und Vorstellungen von Autorschaft? Ziel ist es, den spezifischen Beitrag transkultureller Literatur zu Affective Societies zu untersuchen und eine Poetik der Mehrsprachigkeit zu entwickeln.
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CD-Rom
Herausgeberschaften
Editionen
Das Fräuleinwunder auf der Durchreise: Olga Grjasnowas Romane und ihre Rezeption. (zus. mit Anna-Lena Scholz) In: Walter Delabar/Christiane Caemmerer/Helga Meise [Hrsg.]: Fräuleinwunder - Zum literarischen Nachleben eines Labels. Frankfurt/Main u.a. 2017, S. 13-29.
Towards a Sociology of Literature: Szondi’s Theory of Bourgeois Tragedy. In: Susanne Zepp [Hrsg.]: Textual Understanding and Historical Experience. On Peter Szondi. München 2015, S. 105-115.
Texttheatralität und dramatische Form. Plädoyer für eine historische Perspektivierung von Text und Aufführung bei Elfriede Jelinek. In. Pia Janke/Teresa Kovacs [Hrsg.]: "Postdramatik". Reflexion und Revision. Wien 2015, S. 283-294.
„Autors-Künste“. Wissen und Geschlecht in Wielands Vorrede zu Sophie von La Roches Geschichte des Fräuleins von Sternheim. In: Helga Meise [Hrsg.]: Sophie von La Roche et le savoir de son temps. Reims 2014, S. 43-58.
Bruder des Blitzes: Sportgeist und Geschlechterwettkampf bei Marieluise Fleißer und Robert Musil. In: Birgit Nübel/Anne Fleig [Hrsg.]: Figurationen der Moderne. Mode, Pornographie, Sport, München 2011, S. 181-197.
Forgotten Women Writers? Reflections on the Current State and Future Prospects of Gender Studies. In: Helen Fronius/Anna Richards [Hrsg.]: German Women‘s Writing of the Eighteenth and Nineteenth Centuries. Future Directions in Feminist Critiscm. London 2011, S. 16-26.
Sport, Moderne, Modernisierung. Anmerkungen zu einem paradoxen Verhältnis. In: Simon Huber/Behrang Samsami/Ines Schubert/Walter Delabar [Hrsg.]: Das riskante Projekt. Die Moderne und ihre Bewältigung. Bielefeld 2011, S. 53-65.
Handbuch- und Lexikonbeiträge
Autobiographical Theatre. In: Martina Wagner-Egelhaaf [Ed.]: Handbook Autobiography/ Autofiction. Berlin/New York 2017 [in Druck].
Gender Studies. In: Martina Wagner-Egelhaaf [Ed.]: Handbook Autobiography/Autofiction. Berlin/New York 2017 [in Druck].
Sport. In: Birgit Nübel/Norbert Christian Wolf [Hrsg.]: Robert-Musil-Handbuch. Berlin/New York 2016, S. 643-648.
Tanz. In: Birgit Nübel/Norbert Christian Wolf [Hrsg.]: Robert-Musil-Handbuch. Berlin/New York 2016, S. 687-691.
Kleinere Beiträge
Die Stimme der Autorin. - Elfriede Jelinek zum 70. Geburtstag. In: blog feministische studien, Oktober 2016.
Das dreißigste Jahr – Vom Zusammenstoß mit der Wirklichkeit. In: Feministische Studien 1/2013, S. 46-51.
Rezensionen
Dorothea von Mücke: Practices of the Enligthenment, New York: Columbia University Press 2015. In: Modern Language Notes 131 (2016), S. 821-824.
Isabelle Stauffer: Weibliche Dandys, blickmächtige Femmes fragiles. Ironische Inszenierungen des Geschlechts im Fin de Siècle. Weimar, Köln, Wien 2008. In: Heinrich Mann-Jahrbuch 28/2010, S. 292-295.
Julia Bertschik: Mode und Moderne. Kleidung als Spiegel des Zeitgeistes in der deutschsprachigen Literatur (1770-1945). Köln, Weimar, Wien 2005. In: Feministische Studien 2/2007, S. 344-346.
Birte Giesler: Literatursprünge. Das erzählerische Werk von Friederike Helene Unger. Göttingen 2003. In: Feministische Studien 2/2004, S. 302/03.
Maria E. Müller/Ulrike Vedder [Hrsg.]: Naive Reflexivität. Zum Werk Marieluise Fleißers. Berlin 2000. In: Zeitschrift für Germanistik 1/2002, S. 186-188.
Susanne Kord: Sich einen Namen machen. Anonymität und weibliche Autorschaft 1700 - 1900. Stuttgart 1996. In: Frauen in der Literaturwissenschaft, Rundbrief 49, Hamburg 1996, S. 59/60.
Susanne Kord: Ein Blick hinter die Kulissen. Deutschsprachige Dramatikerinnen im 18. und 19. Jahrhundert, Stuttgart 1992. In: Zeitschrift für Germanistik, Neue Folge 2/1994, S. 415-417.