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Dr. Alice Popescu / Dr. Boris Buden: "A Socio-Psychoanalytic Perspective on Socialist Realism"

14.07.2011 | 18:00

Gemeinsame Veranstaltung des Rumanänischen Kulturinstituts "Titu Maiorescu" Berlin und des Peter-Szondi-Instituts für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Die Veranstaltung "A Socio-Psychoanalytic Perspective on Socialist Realism" ist als Streitgespräch zwischen Alice Popescu und Boris Buden geplant. Zu Beginn wird Alice Popescu auf Grundlage ihres aktuellen Buches O socio-psihanaliza a realismului socialist eine halbstündige Kurzdarstellung ihrer sozio-psychoanalytischen Perspektive des Sozialistischen Realismus geben, auf die Boris Buden in einer zwanzigminütigen Respondenz kritisch antworten wird. Anschliessend soll die Diskussion für das interessierte Publikum geöffnet werden.

Dr. Alice Popescu, geboren 1970, ist Anglistik-Dozentin an der Fakultät für Psychologie der Universität Titu Maiorescu Bukarest. Sie wurde mit einer Arbeit über die zeitgenössische rumänische Literatur promoviert und hat über 200 Artikel in Dilema, Dilema Veche, Observatorul Cultural, Dilematica u.a. veröffentlicht. Für ihr Buch "O socio-psihanaliză a realismului socialist (Bukarest: Trei 2009) wurde ihr der Debütpreis für Essays der bekannten rumänischen Zeitschrift România Literară; zuerkannt.

Dr. Boris Buden, geboren 1958 in Kroatien, studierte Philosophie in Klagenfurt, Zagreb und Ljubljana und promovierte in Kulturwissenschaften an der HU Berlin. Er arbeitet als freier Journalist und Publizist und veröffentlicht regelmäßig auf Deutsch, Englisch und Französisch philosophische, politische und kulturkritische Essays über das ehemalige Jugoslawien, Westeuropa und die USA, u. a. in der Zeitschrift für 'Psychoanalyse und Gesellschaftskritik', in 'Literatur und Kritik' sowie im Wiener Kulturmagazin 'Die Springerin'. Neben seiner publizistischen Tätigkeit hat sich Buden auch als Übersetzer von Sigmund Freuds Schriften ins Kroatische einen Namen gemacht. Als Aktivist der jugoslawischen Friedensbewegung rief er 1993 die Zeitschrift 'arkzin' ins Leben, ein kulturpolitisches und gesellschaftskritisches Publikationsorgan, das der internationalen Literatur, Kunst, Popkultur und den neuen Medien gewidmet ist. Zudem ist er Gründer und Chefredakteur des Bastard-Verlags. 1998 erschien dort die erste kroatische Wiederauflage vom Manifest der kommunistischen Partei mit einem Vorwort von Slavoj Žižek. Buden ist Mitarbeiter des EIPCP (Europäisches Institut für progressive Kulturpolitik) in Wien.
Letzte Bücher: Der Schacht von Babel: Ist Kultur übersetzbar? (Berlin: Kadmos 2004), Übersetzung: Das Versprechen eines Begriffs  (Wien: Turia + Kant 2008; mit Stefan Nowotny), Zone des Übergangs: Vom Ende des Postkommunismus (Frankfurt/Main: Suhrkamp 2009).

Zeit & Ort

14.07.2011 | 18:00

Freie Universität Berlin, Seminarzentrum, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin