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Byzantinist erhält Classical Islamic World Book Prize 2017

News vom 11.10.2017

 

Der Wissenschaftliche Mitarbeiter der Berliner Byzantinistik Manolis Ulbricht wird mit dem Classical Islamic World Book Prize (CIW) ausgezeichnet. Der Preis wird 2017 erstmalig vergeben und an „three exceptional early career contributions to the academic study of the classical Islamic world“ verliehen.

Der Byzantinist erhielt den ersten Preis für seine Promotionsschrift „Coranus Graecus“. Darin ediert und kommentiert er die älteste Übersetzung des Koran, welche fragmentarisch in der Islam-Polemik des Niketas von Byzanz (9. Jh) überliefert ist (codex unicus Vat. gr. 681). Diese war bestimmend für das Islambild in Europa bis weit in die Neuzeit hinein. Die Forschungsschwerpunkte der Berliner Byzantinistik liegen auf dem Wissenstransfer von der christlichen Spätantike in die frühislamische Zeit sowie der Graeco-Arabica Forschung.

Die Mitpreisträger sind Mehmetcan Akpinar mit der Arbeit „Narrative Representations of Abū Bakr (d. 13/634) in the Second/Eighth Century“ und Ahmad Sukkar mit der Schrift „Structures of Light: The Body and Architecture in Premodern Islam“.

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