‚Transnational‘ – Potenzial und Grenzen einer literaturwissenschaftlichen Kategorie
Ort: FU Berlin, JK 33/121
Planung und Organisation: Iulia Dondorici, Kai Wiegandt
Programm
Seit einigen Jahren finden Begriffe wie „Transnationalität” und „transnationale Literatur(en)” immer häufiger in literatur- und kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen Verwendung. Transnationale Literaturen sind Literaturen, welche implizit oder explizit nationalstaatliche und nationalsprachige Grenzen überschreiten. Doch tendiert in einer Zeit beschleunigter Globalisierung nicht jede Literatur zum Trans- oder Postnationalen? Spielen die jüngst wiedererstarkenden Nationalismen in dieser Hinsicht eine Rolle? Welche Definition müssen wir dem Begriff der Transnationalität zugrunde legen, damit er als sinnvolles literatur- und kulturwissenschaftliches Werkzeug dienen kann? Die Tagung möchte einen interdisziplinären Dialog zwischen Anglistik und Romanistik zum Begriff der Transnationalität anstoßen.