Fiktion im Vergleich der Künste und Medien
13. - 15. Oktober 2011
Konzeption und Organisation: Remigius Bunia, Anne Enderwitz, Susanne Kaiser, Tatiana Korneeva, Andree Michaelis, Irina Rajewsky, Anne-Marie Wachs
Tagungsbericht
Die Fiktionsforschung hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten erfolgreiche Schritte unternommen, um die vielfältigen Phänomene, die unter dem Begriff „Fiktion“ gefasst werden, besser zu beschreiben. Die Mehrzahl der Ansätze entwickelt ihre Theorien allerdings an Erzähltexten. Welche Konsequenzen aber ergeben sich aus narrativ orientierten Ansätzen für nicht oder nur sehr bedingt narrative künstlerische Praktiken wie etwa Fotografie oder Malerei, soweit diese überhaupt als fiktional zu bezeichnen sind? Und welchen Beitrag können diese und andere Künste wiederum für eine Theorie des Fiktionalen leisten?
Bislang hatte sich die Fiktionsforschung ihrem Gegenstand kaum mit Blick auf den Medienvergleich gewidmet. Die Jahrestagung der Friedrich Schlegel Graduiertenschule trug dazu bei, diese Lücke zu schließen, und wendete sich Phänomenen der Fiktion aus gattungs-, künste- und medienvergleichender Perspektive zu.
Call for Papers (PDF)
Der Tagungsband, herausgegeben von Anne Enderwitz und Irina O. Rajewsky, ist der 13. Band der WeltLiteraturen-Reihe bei De Gruyter.