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Deutsch-französischer Schreibworkshop für Doktoranden

03.07.2013 - 06.07.2013

Datum: 03.-06. Juli 2013

Ort: Moulin d'Andé (Normandie)

Bewerbungsfrist: 30. April 2013

 

Veranstaltungsleiterinnen

Prof. Dr. Anne Kwaschik,  Freie Universität Berlin, Juniorprofessorin für Westeuropäische Geschichte

Dr. des Anne Seitz, EHESS/ CIERA, Koordinatorin des Doktorandenprogramms des CIERA

Dr. Sibel Vurgun, Dahlem Research School der Freien Universität Berlin

 

In Kooperation mit dem Frankreich-Zentrum der Freien Universität und mit Unterstützung der Deutsch-Französischen Hochschule dient der Workshop der Stärkung des deutsch-französischen Nachwuchsforschermilieus. Die Veranstaltung ist Teil des vom CIERA seit 2006 durchgeführten Doktorandenbetreuungsprogramms (Programme d’encadrement doctoral). Das Ziel dieses Programms ist es zum  einen, durch das Angebot eines strukturierten und auf die Herausforderungen einer grenzüberschreitenden und interdisziplinär ausgerichteten Ausbildungsprogramms die Integration der DoktorandInnen in die scientific community zu erleichtern. Zum anderen sollen die Doktorand/innen möglichst frühzeitig auf die Anforderungen des akademischen und nicht-akademischen Arbeitsmarktes vorbereitet werden.

 

Veranstaltungsziel

Das Schreibatelier richtet sich an Doktorand/innen, die in ihrer Arbeit bereits fortgeschritten sind, d. h. die Phase der Informationsbeschaffung weitgehend abgeschlossen haben und in die Schreibphase eintreten. Es soll ihnen konkrete Hilfestellung bei der Bewältigung des Schreibprozesses geben (Selbstmotivation, Charakteristika wissenschaftlichen Schreibens, Strukturierung und Organisation des Schreibprozesses). Dabei sollen die allgemeinen Spezifika des wissenschaftlichen Diskurses in Deutschland und Frankreich ebenso angesprochen werden wie Besonderheiten in den Schreibformen und -stilen einzelner Disziplinen in den Kultur- und Sozialwissenschaften.

Das Seminar soll die Teilnehmerinnen befähigen, eigenverantwortlich, souverän und methodisch reflektiert eine zentrale Etappe des eigenen Promotionsprojektes zu organisieren. Es soll ihnen helfen, den Schreibprozess effizient zu gestalten, Schreibtechniken zu erlernen, Gefahrenmomente zu erkennen, ihnen ergebnisorientiert zu begegnen sowie Schreibblockaden und Frustrationserfahrungen zu überwinden.

Ziel ist es ferner, Gelegenheit zum Austausch mit anderen Doktorand/innen zu geben. Das Seminar soll so interaktiv methodische Strategien vermitteln und entwickeln, die es den Teilnehmer/innen erlauben, die Schreibphase der Dissertation vor allem als eine positive Erfahrung zu erleben, die Selbstachtung vermittelt und zuversichtlich auf das Erfolgserlebnis des fertigen Manuskripts macht.

 

Frau Dr. Vurgun bietet seit mehreren Jahren kreative Schreibwerkstätten für Studierende und Doktorand/innen an, aktuell im Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ der Universität Konstanz. Sie verfügt über reiche Erfahrungen auf diesem Gebiet und auch über die notwendigen pädagogischen Fähigkeiten zu ihrer Vermittlung. Durch ihre Mitarbeit im Netzwerk „Schreibdidaktik“ ist sie aktiv an der Weiterentwicklung methodischer Konzepte des Schreibunterrichts beteiligt. Zudem sind ihr als ehemaliger Bologna-Beraterin der Universität Konstanz die Prinzipien einer strukturierten und auf Kompetenzentwicklung ausgerichteten Doktorandenausbildung vertraut.

 

Veranstaltungsort

Der Schreibworkshop findet im Moulin d'Andé statt. Das Moulin d'Andé ist ein Kulturzentrum in der Normandie in dem regelmäßig Veranstaltungen und Seminare zu literarischen und kulturellen Themen stattfinden. Die Mühle mit ihrem 15 ha großen Park und ihren zahlreichen Nebengebäuden ist seit 1995 denkmalgeschützt.

Nähere Informationen finden Sie auf der Website oder in der Broschüre.

 

Zielpublikum

Zielpublikum sind Doktorand/innen, die in ihrer Arbeit bereits fortgeschritten sind, d. h. die Phase der Informationsbeschaffung abgeschlossen haben und in die Phase der Niederschrift des Manuskriptes eintreten. Sie sollten mindestens im zweiten und höchstens im vierten Jahr der Promotion eingeschrieben sein (die Berücksichtigung einer solchen relativ weiten Spanne ist angesichts der verschiedenen Promotionsverlaufsmöglichkeiten in den Kultur- und Sozialwissenschaften angebracht).

 

Seminarsprachen

Die Lehreinheiten finden in deutscher Sprache statt. Die Teilnehmer/innen sprechen entweder Deutsch oder Französisch und sind in der Lage, die Partnersprache ausreichend zu verstehen. Bewerbungen und Anfragen sind in beiden Sprachen möglich.

 

Kosten

Übernachtungskosten (im Zweibettzimmer) sowie die Verpflegung werden übernommen. Fahrtkosten werden nach Vorlage der Belege in Höhe von 80 Euro (Inland)/ 100 Euro (Ausland) erstattet. Die Einschreibgebühr beträgt 50 Euro.

 

Anmeldung (in elektronischer Form)

Einsendung eines kurzen Dissertationsexposés (max. 2 Seiten) und wissenschaftliches Lebenslaufes (max. 2 Seiten) begleitet von einem kurzen Motivationsschreiben (max. 2 Seiten).

Aus dem Motivationsschreiben muss der Stand der Arbeit hervorgehen.

Die Unterlagen sind komprimiert in einem Dokument zu senden, an die folgende Adresse:

seitz@ciera.fr

 

Hinweis zur Auswahl

Aufgrund der Vielzahl der Bewerbungen können nicht alle Bewerbungen berücksichtigt werden.