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Forschungs- und Arbeitsstelle "Hans-Jonas-Zentrum"

Leitung: Prof. Dr. Dietrich Böhler

Das Hans Jonas-Zentrum wurde im Jahre 1998 gegründet. Das Thema der ersten Berliner Hans Jonas-Tage aus demselben Jahr, "Verantwortung für die Zukunft – Denken im Dialog", ist zugleich die Doppelmaxime der Arbeit und der Angebote des Zentrums. Ziel ist, das Lebenswerk des bedeutenden deutsch-amerikanischen Philosophen Hans Jonas in Deutschland und Europa heimisch zu machen, seine Wertorientierung künftigen Generationen zu erschließen. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Jonas im Juni 1992 durch die Freie Universität Berlin stellte den festlichen Höhepunkt einer Begegnung des ontologischen Verantwortungsdenkens und der dialogreflexiven Begründung des Prinzips (Mit-)Verantwortung am Lehrstuhl für Praktische Philosophie und Ethik und gleichzeitig den Ausgangspunkt für die Aktivitäten dar, die heute vom Hans-Jonas-Zentrum gebündelt werden.

Das Zentrum betreibt, am Institut für Philosophie angesiedelt, die Hans-Jonas-Studien- und Zukunftsbibliothek, gibt mehrere Schriftenreihen und wissenschaftliche Literatur zu Hans Jonas heraus und verantwortet seit 2006 die Arbeiten an der Kritischen Gesamtausgabe der Werke Hans Jonas'. Diese entsteht unter der Verantwortung von Prof. Dr. Dietrich Böhler vom Institut für Philosophie, von Prof. Dr. Michael Bongardt, Institut für Vergleichende Ethik der Freien Universität Berlin, und von Prof. Dr. Dr. h.c. Walther Ch. Zimmerli , Präsident der TU Cottbus. Die Edition ist zunächst auf elf Bände (davon zwei Bände in je zwei Teilbänden) angelegt.