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Trauer und Identität. Inszenierungen von Emotionen in der deutschen Literatur des Mittelalters

Buchumschlag

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Elke Koch – 2006

Die Studie leistet eine Grundlegung der kulturanthropologischen Erforschung der Abbildung von Trauer in der deutschen Literatur des Mittelalters. Sie untersucht, wie das Phänomen der Trauer in fiktionalen Texten emotionstheoretisch definiert und operationalisiert werden kann, und verbindet Emotionstheorie mit Performanzkategorien, d. h. mit dem heutigen Wissen über Ritual und Öffentlichkeit im Mittelalter. Inszenierung und Funktion von Trauer werden in Wolframs ‚Willehalm', Hartmanns ‚Erec' und Gottfrieds ‚Tristan' eingehend untersucht. Die Arbeit ist wegweisend und verbindet Kulturwissenschaft mit analytischer Textarbeit. Allen künftigen Arbeiten zu Trauerdarstellungen in der mittelalterlichen Literatur bereitet die Arbeit ein anschlussfähiges methodisches Fundament. Elke Koch wurde für diese Arbeit am 14. Dezember 2005 mit dem jährlichen Tiburtius-Preisfür die beste Berliner Dissertation ausgezeichnet.

Titel
Trauer und Identität. Inszenierungen von Emotionen in der deutschen Literatur des Mittelalters
Verfasser
Elke Koch
Verlag
De Gruyter
Datum
2006
Erschienen in
Trends in Medieval Philology, Band 8
Art
Text