Einführung: Giulia Angelini
In italienischer Sprache

Die literarische Produktion der letzten Jahrzehnte in Italien scheint eine experimentelle Loslösung von der Tradition des 20. Jahrhunderts zu sein. Gianluigi Simonetti liest diese Entwicklung als Reflexion allgemeinerer sozio-kultureller Veränderungen und beschränkt sich nicht darauf, kanonische Autor*innen und isolierte „Meisterwerke“ zu untersuchen. Sein Augenmerk gilt den formalen Innovationen insgesamt, thematischen Präferenzen und strukturellen Ausrichtungen einer ganzen Bandbreite von Werken der jüngeren italienischen Literatur.

Zu unserem Gast:
Gianluigi Simonetti ist Professor für italienische Gegenwartsliteratur an der Universität L’Aquila, Italien. Sein Forschungsinteresse gilt hauptsächlich der Geschichte der italienischen Literatur, vor allem Lyrik und Prosa, im 20. Jahrhundert. Er hat zu Montale, Sereni, Fortini und Zanzotto gearbeitet. 2018 erschien beim Verlag Il Mulino seine Monographie „La letteratura circonstante. Narrativa e poesia nell’Italia contemporanea“ .

Im Rahmen der Berlin Science Week 2018