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Löschner, Claudia: Denksystem. Logik und Dichtung bei Käte Hamburger

Claudia Löschner: Denksystem

Claudia Löschner: Denksystem

Webseite des Verlages mit vielen Informationen.

Rezensionen

  • Benjamin Gittel: Claudia Löschner: Denksystem. Logik und Dichtung bei Käte Hamburger, in: Arbitrium Bd. 33, Heft 2/2015, S. 245–248.
  • Lore Knapp: Zum begriffs- und ideengeschichtlichen Fundament von Käte Hamburgers Literaturtheorie, in: JLTonline, 10. Juni 2015.
  • Matthias Löwe: Claudia Löschner: Denksystem. Logik und Dichtung bei Käte Hamburger, in: Scienta Poetica Bd. 18/2014, S. 356–363.
  • Sabine Eickenrodt: Claudia Löschner: Denksystem. Logik und Dichtung bei Käte Hamburger, in: Zeitschrift für Germanistik, Neue Folge XXIV – 2/2014, S. 434–436.
  • Frank Zipfel: Wissenschaftshistorische Hintergründe eines literaturtheoretischen Klassikers, in: literaturkritik.de; Nr. 8 / August 2014.

Inhalt

Käte Hamburgers »Logik der Dichtung« gilt als ein Meilenstein in der Literaturwissenschaft der 1960er und 1970er Jahre. In dieser Phase wurde um eine Neuorientierung des Faches gerungen, es galt eine der naturwissenschaftlichen Disziplinen vergleichbare Wissenschaftlichkeit zu erreichen, die unter anderem  strukturalistische Arbeitsweisen einlösen sollten. Hamburger führte, so wurde oft konstatiert, in einer strengen Wissenschaftssprache protostrukturalistische Züge ein, so wurde sie »mit einem Paukenschlag von einer Emigrantenstimme zu einer zentralen Instanz« (Eberhard Lämmert).

Woher kommen diese völlig neuartigen Züge in Hamburgers Reden über Dichtung? Und was genau geht argumentativ in der Logik der Dichtung vor sich? Welche Wissensbestände fundieren die Argumentation, die mit bisherigen rundbeständen der Disziplin bricht? Wie verhält sich der »glasklare Stil« (Hans Mayer) zu den erheblichen Verständnisproblemen, die das Buch aufwarf? Spannung erzeugt bereits der Titel der »Logik der Dichtung«: Soll der Dichtung im strengen Sinne ein logischer Charakter zugesprochen werden? Oder soll vielmehr die Dichtung als ein Bereich, der ureigenen Regeln, einer Eigenlogik folgt, beschrieben werden?

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