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Tagung: "Hybridität und Spiel. Der europäische Liebes- und Abenteuerroman von der Antike bis zur Frühen Neuzeit"

30.09.2011 - 02.10.2011

Trotz seiner großen Popularität von der Antike bis in die Neuzeit wurde der europäische Liebes- und Abenteuerroman lange Zeit von der Literaturwissenschaft vernachlässigt. Erst seit Mitte der 80er Jahre erfährt die Gattung ein stärkeres Interesse durch die Philologien. Die internationale und interdisziplinäre Tagung resümiert die bisherigen Resultate der Forschung und bestimmt, welche weiter führenden Perspektiven sich entwickelt haben, und wo nach wie vor Desiderate bestehen. Die Nennung von ‚Hybridität‘ im Tagungstitel nimmt in diesem Sinne einen mittlerweile in der Forschungsdiskussion etablierten Begriff zur Analyse der für den Romantyp charakteristischen Mischung von Gattungs- und Erzählmustern auf; die Anführung des Konzepts des ästhetischen ‚Spiels‘ verweist auf die kreativen Potenziale der Gattung in ihrer Verwendung poetologischer, narratologischer und Emotionen erzeugender Verfahren, die es vielfach erst noch zu erschließen gilt. Dabei finden folgende Themenfelder besondere Berücksichtigung:

Komparatistische Zugänge, Interdisziplinariät, Retextualität, Medialität, Gattungszugehörigkeit und Kanonisierung, Erzähltheorie und historische Narratologie, Emotionstheorie, poetologische Ansätze.

Zeit & Ort

30.09.2011 - 02.10.2011

Freie Universität Berlin