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Die Ergreifung des Wortes: Autorschaft und Gattungsbewusstsein italienischer Autorinnen im 16. Jahrhundert

2007-annett

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Volmer, Annett – 2007

Die Studie strebt die Rekonstruktion der literarischen Texttradition italienischer Autorinnen im 16. Jahrhundert an. Seit der Mitte des Jahrhunderts lässt sich eine Gattungserweiterung im literarischen Schaffen der Autorinnen feststellen, die bisher nicht näher untersucht wurde. Die Studie beschreibt, wie Schriftstellerinnen in der Renaissance ihre literarische Produktion legitimierten und reflektierten. Besonderes Interesse gilt dabei den Schreib- und Publikationsstrategien, die in den Texten angewendet werden, um sich in den herrschenden Diskurs einzuschreiben und eine eigene Aussage zu postulieren. Im Mittelpunkt stehen der anthropologisch-theoretische Diskurs mit dem liebestheoretischen Dialog von Tullia d'Aragona und einem 'Querelle'-Traktat von Lucrezia Marinella; die erzählende Schreibweise mit Moderata Fontes Romanzo 'Tredici canti del Floridoro' sowie die darstellende Schreibweise mit den vier Schäferdramen, die von Autorinnen im 16. Jahrhundert verfasst wurden.

Title
Die Ergreifung des Wortes: Autorschaft und Gattungsbewusstsein italienischer Autorinnen im 16. Jahrhundert
Author
Volmer, Annett
Publisher
Universitätsverlag Winter
Location
Heidelberg
Date
2007
Identifier
978-3825353940
Appeared in
Germanisch Romanische Monatsschrift: Beihefte
Type
Habilitation